MOLLY kommt nach ERFURT!!!!

Am 20. Februar hat die neue Fassung von Tamsin Kate Walkers MOLLY EYRE im Studio der Oper Erfurt Premiere.

Inszenierung, Ausstattung und Musik: Jürgen R. Weber

Hier der link zum neuen Blog

Besetzung:
Andrea Seitz (Molly Eyre)
Hellen-Swantje Wecker (Uta Treff)
Carolin Isabelle Ruthig (Ranga)
Kristin Graf (Celesta)

Weitere Aufführungen

Sa, 21.02. l  Mi, 25.02. l  Fr, 27.02. l  Sa, 28.02. l Mi, 04.03.2015 Studio

 

 

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Nürnberger Molly…eine Kritik…

Kritik zu: Molly Eyre

Wuerzburg-MollyEyre2-NicoMangerFotograf: Nico Manger

 

Am Montagabend, dem 3. Juni, bekamen die Nürnberger Kammerspiele einen neuen Anstrich, denn das Stück „Molly Eyre“, das anlässlich der 31. Bayrischen Theatertage vom Team des Würzburger Mainfranken Theater präsentiert wurde, zog das Publikum mit einem kontrastreichen Bühnenbild aus grauen Kinderspielzeugen und Wänden, die im Stück selbst bemalt wurden, in seinen Bann.

Der Raum in einem Kindergarten soll neu gestaltet werden und vier Mütter geraten in eine heftige Diskussion. Molly Eyre, gestresste Mutter und Autorin, greift aus Zeit- und Inspirationsnot für ihr neues Stück auf die völlig verschiedenen Charaktere ihrer drei Freundinnen zurück.

„Willst du mich umbringen?“ – „Manchmal.“, antwortet die nüchterne, fast schon unangebracht ehrliche Celesta, gespielt von Christina Theresa Motsch, die mit einem meisterhaftem Schauspieltalent überzeugt, begeistert und dem Publikum viele Lacher entlockt. Zusammen mit „Guru-Uta“, wie Uta die scheinheilige Esoterikerin von Celesta genannt wird und Ranga, der „eingebildeten Kranken“ mit Öko-Touch, bilden die vier Frauen ein grandioses Quartett. Die Darstellerinnen überzeugen durch Authentizität, Humor und natürlicher, aber auch charakterstarker Sprache und Spielweise, von der das Stück lebt.

Ein Stück, das sich durch abwechslungsreicher Gestaltung, sehr guter dramaturgischer Umsetzung, gelungener Beleuchtung und Animation, Musik und Tanz auszeichnet.

Ein Stück, das das Publikum mitreißt und zum Lachen bringt und das man gerne noch einige Male sehen will.

 Anne Voltz

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Molly in Nürnberg!

Nur noch wenige Tage, dann wird „Molly Eyre“ bei den bayrischen Theatertagen zu sehen sein. Auch die Autorin und der Regisseur werden anwesend sein…

 

 

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Wo ist der Regisseur? Zur Vorstellung vom 29. 1.2013

Nachdem wir letzte Woche Dienstag eine tolle Vorstellung vor ca. 60 begeisterten Zuschauern hatten, freuten sich alle Darstellerinnen auf die Mittwochsvorstellung, denn für diese hatte sich der Regisseur höchstpersönlich angekündigt.
Der Mittwoch kam, und auch die Zuschauer kamen in Scharen, es war ausverkauft und nach Insiderinformationen mussten sogar einige Leute wieder nach Hause geschickt werden. Die Schauspielerinnen schickten Späher aus, sie sollen nach einem großen Mann in Ledermantel Ausschau halten, doch sie kamen ohne frohe Botschaft zurück. Auch vom Bühnenbildner oder Kostümbildner war keine Spur. So kam es , dass die Vorstellung ohne ihn stattfand und trotzdem ein voller Erfolg wurde. Volle Hütte und ein spitzen Publikum! Zwischenapplaus und lautes Gelächter! Nicht nur das Publikum hatte einen riesigen Spaß , sondern auch die vier Schauspielrinnen, nur die Taschenlampe nicht, die hat einfach versagt!

VON CHRISTINA MOTSCH

 

 

 

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Presse-Echo 3 : Felix Röttger in der SüDWEST PRESSE

Hier einige Zitate aus der Kritik…:

Heitere Erweckung

Vier Mütter mit unterschiedlichem Charakter raufen sich in der Komödie „Molly Eyre“ von Tamsin Kate Walker zusammen, um für einen ungenutzten Raum im Kindergarten eine sinnvolle Verwendung zu finden.

Im Mittelpunkt stehen die Bemühungen des Quartetts, möglichst mit- ansonsten gerne gegeneinander – einen Selbstverwirklichungstrip durchzusetzen. Die so unglaublich souverän im Stewardess-blauen Kostüm und High Heels auftretende Celesta argumentiert knallhart und schlägt einen Tanzraum vor. Dagegen bevorzugt die spontane und gefühlsbetont agierende Ranga einen Kinoraum. Besser fädelt Uta Treff die Entscheidung ein, denn als freiberuflich tätige Yogalehrerin kann sie sich fast uneigennützig für einen ordentlichen Teilnehmerbetrag der anderen Mütter am besten einen Raum für Kinderyoga und Meditation vorstellen. Ein erster Disput entzündet sich an der Frage, in welcher Farbe die Wände gestrichen werden sollen.

Vollkommen egal ist dagegen der übellaunigen Molly Eyre (ganz in Schwarz: Edith Abels), was aus dem noch schwarzen und fast leeren Raum wird.

Den beginnenden Zickenkrieg von Ranga, verkörpert von Anne Simmering, der berechnenden „Vorturnerin“ Anna Sjöström als Uta und der so erschreckend effizienten Christina Theresa Motsch als Celesta hält Molly heimlich in ihrem Notizbuch fest und sieht plötzlich den Stoff für ein neues Theaterstück.

Die Autorin Tamsin Kate Walker lässt den Zuschauer im doppelten Sinne an der Entstehung des Theaterstücks teilhaben, indem sie Molly Eyre als Hommage an Molière ins Stück einführt, der seinerseits Schauspieler war und erst 1658 mit dem Schreiben begann. Aus dem eingebildeten Kranken Argan wird die rastalockige Ranga, aus dem Betrüger Tartuffe die flippige Yogalehrerin Uta Treff und aus dem kompromisslosen Idealisten Alceste die souverän analysierende Rechtsanwältin Celesta.

Was diese Aufführung so sehenswert macht, ist die Spiel- und Bewegungsfreude des Damen-Quartetts, die eine physische Gegenwart ihrer männlichen Pendants oder des gemeinsamen Nachwuchses überflüssig werden lässt. Kopfüber turnt Uta an der Deckenbeleuchtung und Ranga umkurvt auf Rollschuhen die Bühne und fällt – wie im richtigen Leben – immer wieder auf die Nase. Zur rechten Zeit führt die Regie eine männliche Stimme mit dem schottischen Gitarristen Mike Scott ein, der in der Schlussszene singt: „What do you want me to do?“. Autorin und Regisseur scheinen sich bei dieser Würzburger Uraufführung dagegen nahezu blind zu verstehen, denn beide wissen – mit jeweils fünf Kindern gesegnet -, was täglich mütterlicherseits in Kitas so abgeht. Im Gegensatz zu Molières Reduzierung der Hauptfiguren auf eine wesentliche Charaktereigenschaft bietet „Molly Eyre“ heitere Erweckungserlebnisse für die Protagonisten. Richtig sympathisch kommt zum Schluss die spröde Celesta daher, als sie sich zu ihrer Zuneigung zu Molly bekennen darf und – oh Wunder – richtige Gefühlsausbrüche zulässt. Molly wiederum fühlt sich wie befreit und zum weiteren Schreiben ermutigt, nachdem Ranga zufällig ihre heimlichen Aufzeichnungen der Gespräche entdeckt hat. Entlarvt wird auch Utas angeblich so konsequente „biodynamische“ Lebensweise und Ranga, „echt“ verpflastert nach ihren Stürzen, fürchtet sich nicht mehr vor eingebildeten Krankheiten. Bestens unterhalten und heiter zeigte sich ein begeistertes Premierenpublikum, das nicht mit heftigem Applaus geizte.

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The Mastermothers of Nuremberg!!!

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MOLLY EYRE wird als Beitrag des Mainfranken Theaters bei den Bayerischen Theatertagen am Montag, den 3. Juni 19:30 h im Schauspielhaus des Staatstheaters Nürnberg gezeigt.

MOLLY EYRE is a contribution of Mainfranken Theatre at the Bavarian Theatre days on Monday 3 June 19:30 shown in the theater of the Staatstheater Nürnberg.

This is a translatation by google Translator. So you know why it’s a weird translation. About this problem you can read somethin‘ on Tamsin Kate Walkers Blog

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Anne Simmering (Ranga) beantwortet merkwürdige Fragen

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Was ist für Dich das vollkommene irdische Glück?
das zu tun, was man liebt zu tun.
Was ist für Dich das größte Unglück?
nicht das tun zu können, was man liebt zu tun.
Deine Lieblingsgestalt auf  dem Theater?
penthesilea. schwejk. malvolio. mary stuart. eliza doolittle. eliza doolittle’s dad. sally bowles.
Deine Lieblingsgestalt in der Geschichte?
queen elizabeth. may she live weiterhin long and merry!!
übrigens auch die andere elisabeth. die so ewig lang regiert hat. brillant.
Dein Lieblingstheaterautor?
william shakespeare. tony dunham. henrik ibsen. david mamet. ingmar bergmann. michael frayn. tom stoppard.
 Dein Lieblingssong?
down town. september song.  nanas lied. that’s him. send in the clowns. ich komme voran. don’t smoke in bed. life is a rollercoaster, you just gotta ride it (einer der wenigen popsongs, die ich wirklich gut finde.) no matter what happens. everywhere i hang my hat is home..(…)
Dein Lieblingsmusikstück?
matthäuspassion (j.s. bach)
toccata nr 5 (c.m.widor)
fast alles von mr kurt weill.
 Deine Lieblings TV Serie?
seinfeld. ncis (sometimes.) er. only fools and horses. the fast show (keine richtige serie.)
Dein Lieblingssport?
rollkunstlauf. eiskunstlauf. rumrennen.
Dein Hauptcharakterzug?
übereifer.
Dein größter Fehler?
übereifer.
Deine Lieblingsfarbe?
rot.
Deine Lieblingspflanze?
lilie.
Dein Lieblingstier?
vögel. eichhörnchen. pferde.
Dein Lieblingsessen?
käse und weintrauben und honig und  und rotwein and stuff. fingerfood. mexican. indian. goatcheese. avocado.
Dein Lieblingsschriftsteller/Prosa?
bohumil hrabal.
Dein Lieblingslyriker?
bertolt brecht. friedrich hollaender.
Wie möchtest Du gern sterben?
irgendwie im wasser. aber nicht ertrinken.
Deine gegenwärtige Geistesverfassung?
desillusioniert, aber hoffnungsfroh. auf jeden fall dialektisch.
Dein Motto?
das leben ist zum verrücktwerden. zum verrücktwerden schön, meine ich. nicht, dass es so wäre. aber ich sehe es so. (bohumil hrabal)
Wenn dein Leben ein Theaterstück wäre, welchen Autor würdest du dir für die Zukunft wünschen?
einen hinreissenden dramaturgen, dessen name hier nicht genannt werden kann. es handelt sich um einen lebenden dramaturgen (Gott sei dank.)

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Next Performances: 23rd & 24th of January- Reviews in english…

Here are translations from excerpts of  2 reviews:

The first one MAINPOST, 11th of January 2013, by Manfred Kunz:

Young mothers juggle family and career as the ingenious comedy “Molly Eyre” takes the studio stage at Würzburg’s Mainfranken Theatre

It’s not easy being a mother. Young women with children are no strangers to demands –be they related to the incompatibilities of career and family, or “merely” to the expectations of children, partners and other family members. In her comedy Molly Eyre, British-born, Berlin-dwelling author Tamsin Kate Walker homes in on this juggling act, which pushes women to extremes. In his multifaceted role as director, set and costume designer, Jürgen Weber conjured up a witty and entertaining production.

Four young mothers get together to find a new use for an empty room at their kindergarten, but their vastly different characters – based on those from Molière’s major comedies – clash at every turn: There is the “alternative” hypochondriac artist’s wife, Ranga (Anne Simmering as an incarnation of Molière’s Argan), the spiritual mother (Anna Sjöström as the hypocritical 21st century Tartuffe) the stern, frosty and impeccably dressed lawyer (Christina Theresa Motsch, who was the highlight of the evening in her perfect portrayal of Molière’s Alceste), and the author, Molly Eyre (Edith Abels with great poise). Weber repeatedly placed Molly in the audience, and had the other characters walk in and out of the auditorium, thereby turning the audience into Molière/Walker characters a part of that staging commonly known as life.

This playful approach is inherent in Walker’s text, which sees Molly make the creative process of the play a part of the play itself – a self-reflective plot device, which is not unusual for post-modern authors, but which is rarely done so coherently. It is this second level in particular that keeps the 75 minutes filled with surprising twists and turns, so that by the end of the performance, the colour and use of the kindergarten room have ceased to matter.

The main changes are between the four women, between them and their never-present partners and in their individual roles as mothers. A racy evening, highly recommendable.

 The 2nd one from the Fränkische Nachrichten 12th of January 2013 by Jürgen Strein:

Molière gets a role in the kindergarten comedy

Four young mothers, each with their own personal problems, want to remodel a room at their kindergarten: Tough lawyer Celesta suggests turning it into a dance room, the permanently ill and overstretched housewife Ranga wants a meditation room, but yoga teacher Uta Treff – neither fairly nor altruistically – forces through the idea of a yoga centre. The fourth woman, the somewhat unsuccessful playwright, Molly Eyre, doesn’t care what happens with the room, because she has to write a new and play in order to kick-start her career (not to mention needing a personal success – but that applies to the other three as well).

Molly Eyre quickly recognises that the renovation story is the stuff of a play, a comedy – as is Tamsin Kate Walker’s Molly Eyre, which premiered at the Mainfranken Theater in Würzburg on Thursday… In Molly Eyre the author weaves together different layers of time and meaning. “Molly Eyre is that Greek comedy writer,” Ranga offers. The geography of the claim is off, but Molly genuinely does have something from a playwright: from Molière. And the kindergarten mothers can’t negate their literary doubles: Ranga, the imaginary invalid Argan, Uta Treff the hypocritical Tartuffe and Celeste, the misanthropic Alceste.

The plot, therefore, has a Molièresque background, and the characters are determined from the outset. But the author goes further. The notes that Molly Eyre makes during the process of renovating the room are found by her fellow re-decorators, and after an initial burst of outrage, Ranga says she would quite like Molly, rather than reality, to write her future.

In his staging, director Jürgen R. Weber adds another layer by sometimes planting his actresses amongst the audience. This lends an apparently normal play many different layers of meaning.

The piece was brought to life and filled with life by Anna Sjöström, Anne Simmering, Christina Theresa Motsch and Edith Abels. The four women, the four Molière characters, the four actresses provided the premiere audience with an intelligent and funny evening, for which there was much applause.

 

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Heute 3. Vorstellung… Excelsior!

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Tamsin Kate Walker on her blog about the „MOLLY“-Premiere

So the premiere of Molly Eyre has now been and gone. As I mentioned in an earlier post, I went with no idea of what to expect… Would the director have made cuts? Would he have staged it in the way it was written? Would he have included the same number of phallic symbols that generally adorn the stage of productions under his directorship?

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Answers: No cuts, no phalli, and a fantastically playful and entertaining staging that had the audience laughing in more places than I had originally intended. One lady in her eighties told me afterwards that she had rarely laughed so much. I choose to think that says more about the play, and the actresses’ engaging performances than it does about said lady’s life 😉

Although I know the play well, and although I worked on its translation from English to German, there were turns of phrase I had forgotten about, whole sequences of unexpected action – including yoga-batics and roller skating – and four women I had never seen before delivering the lines. I was captivated.

Another surprising element to the staging was the use of musical vignettes between scenes. Each track lent itself perfectly to the mood of the moment, just as the mood enhanced the melody of the same moment.

As the play neared its end, the Tartuffian character was sent the way of her sort, and the Misanthrope, the Hypochondriac and Molly herself exchanged the final words of the piece, the (to me) familiar bars of Mike Scott’s 400px-The_Waterboys_-_Festival_du_Bout_du_Monde_2012_-_004

What do you want me to do? filled the room. The actresses moved in slow motion to the sound of his husky Scottish voice admitting to having tried doing things his own way, doing what people say, but going nowhere fast. “I’ve been a fool, and I’ve been a clown, I let the enemy turn me around, I’ve wasted love and I’ve wasted time, I’ve been proud and I’ve been blind,” he continued, before asking the eponymous question “What do you want me to do?”

Answers: Mike Scott, keep on making songs like that one. Edith Abels, Anne Simmering, Anna Sjöström and Christina Theresa Motsch, keep acting. You were a pleasure, an absolute joy to watch. Thank you!

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